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Es ist klar, dass Daten die nicht eingeben wurden, auch nicht verarbeitet werden können. Ebenso wird man verarbeitete Daten ausgeben müssen, wenn man sie weiter benutzen will. Diese Tatsachen sind scheinbar so klar, dass eine besondere Hervorhebung unterbleiben kann. Dem ist nicht so. Die Erfahrung zeigt, dass viele Programmfehler darauf beruhen, dass das EVA-Prinzip verletzt wurde. So wird z.B. öfter vergessen, Variablen zu initialisieren, dh. die Eingabe war nicht vollständig. Es kommt auch vor, dass unnötigerweise die Lösung verschiedener Probleme parallel angegangen wird. Hier ist es besser klar strukturiert hintereinander (E1-V1-A1-E2-V2-A2) vorzugehen. Schließlich macht eine strukturierte Darstellung des Quellcodes ein Programm lesbarer. Das EVA-Prinzip kann hier helfen.
Es ist für Delphi-Anfänger günstig, zunächst ein EVA-Schema zu benutzen, bei dem das 'eigentliche Programm' wie in diesem Beispiel durch einen Button ausgelöst wird. D.h. die Ereignisbehandlungs-Prozedur stellt das 'klassische', lineare PASCAL-Programm dar. Hier kann zunächst in 'geschützter Umgebung' das Programmieren 'im Kleinen' erlernt und geübt werden.
procedure TForm1.bAddiereClick(Sender: TObject); var a,b,s : integer; { Variablen-Vereinbarung } begin a := StrToInt(eA.Text); b := StrToInt(eB.Text); { Eingabe } s := a + b; { Verarbeitung } eS.Text := IntToStr(s); { Ausgabe } end;
Nur der rote Teil des Quellcodes wurde 'von Hand' geschrieben, den ganzen Rest erstellt Delphi automatisch.