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Am 7.Juli 2022 unternahmen die Lateiner der 7. Klassenstufe ihre nachgeholte Exkusion im Rahmen des Unterrichts der 2. Fremdsprache mit ihren Begleitlehrerinenn Frau Nagel und Frau Falterbaum zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim an der französischen Grenze.
Hier konnte endlich alles, von dem man schon gehört hatte, auch einmal ausprobiert werden. So wurden beim Grabungsspiel Keramikscherben und Münzen ausgegraben – und auch das ein oder andere Stückchen antiker Ziegel, das noch im Sand schlummerte, Mauer- oder sogar Knochenstücke. Beim späteren Zusammensetzen der Scherben wird sich zeigen, ob alle Teile des Gefäßes auch gefunden wurden.
Mit der Herstellung von Mosaiken beschäftigte sich ein anderer Workshop, wo auch im 21. Jahrhundert antike florale Motive für die selbst gestalteten Kunstwerke hoch im Kurs standen. Der Kreativität waren hier kaum Grenzen gesetzt und so konnten wir kistenweise selbst gestaltete Objekte mit nach Hause nehmen.
Außerdem gab es für jede Gruppe noch eine Römerrallye, bei der kreuz und quer das Gelände und das Museum erkundet wurden, wozu auch Begehen eines keltischen Hügelgrabs für eine Fürstin gehörte.
Am Ende des Tages bestiegen 51 müde Schülerinnen und Schüler den Bus, die für einen Tag die Antike hautnah erleben konnten.
Zwei Wochen zuvor konnten auch schon die Lateinschüler*innen der 6. Jahrgangsstufe in Begleitung ihrer Lehrkräfte Frau Künzel-Geiler, Frau Nagel und Herrn Frölich ihre turnusmäßige Exkursion zum Europäischen Kulturpark unternehmen und Antike zum Anfassen und Entdecken genießen.
In der letzten Woche des Schuljahres, am 20.07.2022, konnten schließlich auch die Lateinschüler*innen unserer 9. Klassen ihre Exkursion antreten, die sie in die Römerstadt Trier führte. Inmitten einer pulsierenden modernen Stadt sind hier die Spuren der Antike weithin sichtbar, sodass Geschichte hautnah erfahrbar wird.
Augusta Treverorum war das Ziel eines Lateiner*innen-Ausflugs, der nach Abschluss des Lehrbuchunterrichts und kurz vor der fröhlichen Einfahrt in die Sommerferien einen römischen Schlusstein unter einen vierjährigen Lateinunterricht mit Herrn Wack setzten sollte. Ein abruptes Ende, wie es dem römischen Reich nie beschieden war. Es lebt fort in den baulichen Zeugnissen von Größe Macht und Prosperität, die der ältesten Stadt Deutschlands bis zum heutigen Tag den Glanz alter Glorie verleihen. Vor der Größe des Objekts verblasste dagegen die selbstgezimmerte Stadtrallye, die die Gruppe unversehrt und informiert zu den Toren des Landesmuseums spülen sollte. Die einen folgten erfolgreich dem unsichtbaren Faden, anderen zürnte die Cultura ob ihrer schnöden Shopping-Pläne ;) und ließ sie erst nach einem iliadischen Kampf mit einem widerspenstigen Kartenwerk und einer läuternden Odyssee in den musealen Hafen einlaufen, wo militante spätantike Untergangseuphorie jeden weiteren Verweis auf die Höhenflüge griechisch-römische Klassik verbietet und den Wechsel zur Prosa nahelegt. Exposita omnia divisa sunt in partes tres. Frei zusammengefasst: „Der Versuch eines Neuanfangs im römischen Reich“: Tetrarchie, Steuer- und Verwaltungsreform, Militärreform, „Der Anfang vom Ende“: römische Selbstabgrenzung und Selbstvergewisserung gegenüber einem für die eigenen wirtschaftlichen und militärischen Bedürfnisse ge- und benutzten sog. Barbaricum, „ Das lange Ende des Römischen Reiches“: vom General im römischen Dienst zum Gegenkaiser und Warlord, von der Überforderung des Reichs zur Delegitimierung des römischen Kaisertums, vom Untergang Roms zum Aufstieg romanisierter Germanenreiche. Nach so viel dankbar angenommenem kognitivem Imput schien es um 14.00 Uhr endlich geboten, auch dem Verzehr niederer Speisen Raum und Zeit zu geben, während zwei einsame Wanderer es vorzogen, sich antiken Nachschlag zu verschaffen. Reich beschenkt an Geist und freier Zeit, kehrte schließlich eine abendliche Schar fröhlich nach Kaiserslautern zurück und nimmt diesen Ausflug vielleicht auch als kleines Adieu nach einer hoffentlich schönen gemeinsamen Zeit.
Es gibt zahlreiche Gründe für eine Tagesexkursion nach Trier, die reichen von altertumskundlichen Motiven, römischen Bauwerken, Amphitheater, Thermen, Tor über historische und kulturhistorische Highlights, wie sie das Rheinische Landesmuseum und das Simeon-Stift zuweilen darbieten: „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“, „Der Untergang des römischen Reiches“, „Orte jüdischen Lebens in Trier“, bis hin zu (gesellschafts-)politischen, historischen, wirtschaftsgeschichtlichen Pilgerstätten: Marx-Haus, Marx-Statue, Marx-Modehaus. Im Sommer 2021 war es für den Stammkurs 11 Latein ein anderes zentrales Ziel, das ihn nach Trier führte: auch die beeindruckenden römischen Kulissen: Porta Nigra, Konstantinsbasilika, Kaiserthermen, auch die pittoreske mittelalterliche Stadtanlage: Hauptmarkt, Frankenturm, Dreikönigenhaus, aber vor allem nach allen Einschränkungen, Lockdowns und sonstigen sozial- und entwicklungspsychologisch bedenklichen „Begleitentscheidungen“ der Corona-Zeit: die schalkhaft in einfachem Deutsch gehaltene Führung durch die Barbara-Thermen, das gemeinsame Schlendern durch die Stadt, das neo-römische Convivium in der Pizzeria am Frankenturm, das lange vermisste und darum bitter-süße Gemeinschaftserlebnis an sich. Auch dafür war Trier das richtige Ziel.
Ende Februar, vom 23.-24.02.18, ging die komplette Besatzung des Latein-LK-Schiffes MS(S) 13 mit ihrer Steuerfrau Petra Falterbaum in Trier vor Anker. Begleitet wurden die Abenteurer von einem Großteil der Mannschaft des Grundkurses. Bevor die Segel AB In die Freiheit gehisst werden sollten, wollte diese besondere Abenteurergemeinschaft noch einmal auf gemeinsame Fahrt gehen.
Bereits während der Vorbereitung zeigten die Karten, dass es schon beim Transport einige Engstellen zu meistern geben würde. Um nicht an fremden Gestaden (Saarland) zu stranden, wurde beschlossen, in kleinen Barkassen zu reisen. Dank an die Schiffseigner!!
Bei den Treverern im sicheren Kolpinghafen festgemacht, machte sich die gesamte Mannschaft auf zum beeindruckenden Wahrzeichen der Stadt, dem einstigen Stadteingang auf dem Landweg: der Porta Nigra.
Willkommen in der Augusta Treverorum
Salve HSG,
Am 22. März 2018 unternahmen die Lateiner der Jahrgangsstufe 10 ihre Abschlussfahrt der Mittelstufe mit ihren Begleiterinnen Frau Dr. Braun und Frau Künzel-Geiler zur ältesten Stadt Deutschlands. Trotz des Schneefalls konnten wir einige Sehenswürdigkeiten entdecken. Am Anfang unseres Ausflugs schauten wir uns die Porta Nigra (dt.: Schwarzes Tor) auch von innen an und lernten durch unsere Stadtführer einiges darüber.
Am 8. Juni 2017 unternahmen die Lateiner der Jahrgangsstufe 10 ihre Abschlussfahrt der Mittelstufe mit ihren Begleitlehrerinnen Frau Nagel und Frau Falterbaum zur Villa Borg ins benachbarte Saarland. Außerdem nahmen auch die Schülerinnen und Schüler des LK und GK Latein der MSS 12 von Frau Falterbaum die Gelegenheit wahr und waren mit von der Partie.
Der gesamte Komplex der villa rustica veranschaulicht auf höchst eindrucksvolle Weise die verschiedenen Aspekte des römischen Landlebens. Die Anlage ist in ihrer Art und Weise einmalig in Europa.
Die Villa von Borg zählt zu den größten Gutshöfen im Saar-Mosel-Raum und gehört zu den so genannten "Längsaxialen Villen". Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine rechteckige Grundform haben und sich die Gebäude rechts und links einer Zentralachse symmetrisch aufreihen.
Nach zahlreichen Diskussionen und mehreren Kolloquien mit Fachwissenschaftlern aus dem In- und Ausland traf die Kulturstiftung Merzig-Wadern im Einvernehmen mit dem Staatlichen Konservatoramt 1994 den weit reichenden Beschluss, die gesamte Villenanlage nicht nur auszugraben, sondern auch den Herrschaftsbereich wissenschaftlich fundiert zu rekonstruieren und somit wieder mit Leben zu erfüllen.
Wer auch einmal die Speisen römischer Kochkunst probieren wollte, der hatte dazu in der Römischen Taverne der Villa Borg die beste Gelegenheit, und einigen unserer Gruppe mundeten die Gerichte, die angelehnt an römische Rezepte zubereitet wurden.
Wie im Flug war so der „Antiken-Tag“ der 10.- und 12.-Klässler vergangen und die vielen Eindrücke werden sicher allen in Erinnerung bleiben.
Am 8. Juli 2015 unternahmen die Lateiner der 6. Klassenstufe ihre Exkusion im Rahmen des Unterrichts der 2. Fremdsprache in Begleitung von Herrn Frölich und Frau Falterbaum zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim an der französischen Grenze.
Hier konnte endlich alles, von dem man schon gehört hatte, auch einmal ausprobiert werden. So wurden beim Grabungsspiel Keramikscherben und Münzen ausgegraben – und auch das ein oder andere Stückchen antiker Ziegel, das noch im Sand schlummerte. Beim späteren Zusammensetzen der Scherben wird sich zeigen, ob alle Teile des Gefäßes auch gefunden wurden.
Mit der Herstellung von Keramikgegenständen beschäftigte sich ein anderer Workshop, wo auch im 21. Jahrhundert römische Inschriften für die selbst geformten Gefäße hoch im Kurs standen. Der Kreativität waren hier kaum Grenzen gesetzt und so konnten wir kistenweise selbst gestaltete Objekte mit nach Hause nehmen.
Am Mittag konnte man sich in der Taverne auf dem Gelände stärken oder das mitgebrachte Picknick verzehren. Ein Teil der Gruppe hat dann noch den französischen Teil des Parks erkundet und die Thermenanlage besichtigt.
Ein weiteres Highlight war das Grab einer keltischen Fürstin mit den prunkvollen Grabbeigaben, das alle besichtigen konnten.
Am Ende des Tages bestiegen 43 müde Schülerinnen und Schüler den Bus, die für einen Tag die Antike hautnah erleben konnten.
Am 28. Mai 2014 unternahmen die Lateiner der Jahrgangsstufe 10 ihre Abschlussfahrt der Mittelstufe mit ihren Begleitlehrern Herrn Klees und Frau Falterbaum zur Villa Borg ins benachbarte Saarland.
Der gesamte Komplex der villa rustica veranschaulicht auf höchst eindrucksvolle Weise die verschiedenen Aspekte des römischen Landlebens. Die Anlage ist in ihrer Art und Weise einmalig in Europa.
Die Villa von Borg zählt zu den größten Gutshöfen im Saar-Mosel-Raum und gehört zu den so genannten "Längsaxialen Villen". Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine rechteckige Grundform haben und sich die Gebäude rechts und links einer Zentralachse symmetrisch aufreihen.
Nach zahlreichen Diskussionen und mehreren Kolloquien mit Fachwissenschaftlern aus dem In- und Ausland traf die Kulturstiftung Merzig-Wadern im Einvernehmen mit dem Staatlichen Konservatoramt 1994 den weit reichenden Beschluss, die gesamte Villenanlage nicht nur auszugraben, sondern auch den Herrschaftsbereich wissenschaftlich fundiert zu rekonstruieren und somit wieder mit Leben zu erfüllen.
Wer auch einmal die Speisen römischer Kochkunst probieren wollte, der hatte dazu in der Römischen Taverne der Villa Borg die beste Gelegenheit, und einigen unserer Gruppe mundeten die Gerichte, die angelehnt an römische Rezepte zubereitet wurden.
So gestärkt wurde auf dem Rückweg noch das berühmte Römermosaik in Nennig besichtigt. Der dort gefundene Bodenschmuck gilt als das größte zusammenhängende Bodenmosaik nördlich der Alpen. Dargestellt sind hier die verschiedenen Arten von Gladiatoren- und Tierkämpfen, mit denen man sich in der Antike gerne die Zeit vertrieb.
Wie im Flug war so der „Antiken-Tag“ der 10.Klässler vergangen und die vielen Eindrücke werden sicher allen in Erinnerung bleiben.
Die Lateiner der 8. Jahrgangsstufe unternahmen in diesem Schuljahr am 26. Juni 2104 mit ihren Begleitlehrerinenn Frau Braun, Frau Falterbaum und Frau Künzel-Geiler eine Fahrt nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, wo wir uns zunächst bei einem kleinen Stadtrundgang ein Bild davon machen konnten, dass letztlich fast alles in Trier mindestens auf römischen Fundamenten steht, wenn nicht sogar der Verkehr des 21. Jahrhunderts um die Bauwerke der Römer herumgeleitet werden muss.
Ein Highlight war natürlich die Porta Nigra, das bekannte Stadttor, das später, wie einige andere Bauwerke auch, als Kirche umfunktioniert und so „recycled“ die Zeiten überdauerte.
Am 11.Juli 2014 schließlich unternahmen die Lateiner der 6. Klassenstufe ihre Exkusion im Rahmen des Unterrichts der 2. Fremdsprache mit ihren Begleitlehrerinenn Frau Braun und Frau Falterbaum zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim an der französischen Grenze.
Hier konnte endlich alles, von dem man schon gehört hatte, auch einmal ausprobiert werden. So wurden beim Grabungsspiel Keramikscherben und Münzen ausgegraben – und auch das ein oder andere Stückchen antiker Ziegel, das noch im Sand schlummerte. Beim späteren Zusammensetzen der Scherben wird sich zeigen, ob alle Teile des Gefäßes auch gefunden wurden.
Mit der Herstellung von Keramikgegenständen beschäftigte sich ein anderer Workshop, wo auch im 21. Jahrhundert römische Inschriften für die selbst geformten Gefäße hoch im Kurs standen. Der Kreativität waren hier kaum Grenzen gesetzt und so konnten wir kistenweise selbst gestaltete Objekte mit nach Hause nehmen.
Am Mittag gab es eine Stärkung in der Taverne auf dem Gelände, wo sich viele aus den Gruppen Leckereien wie lukanische Bratwürste oder Keltenburger schmecken ließen.
Außerdem gab es für die eine Gruppe noch eine Römerrallye, bei der kreuz und quer das Gelände und das Museum erkundet wurden, während die andere Gruppe bei römischen Spielen ihre Kräfte und Geschicklichkeit messen konnte.
Am Ende des Tages bestiegen 43 müde Schülerinnen und Schüler den Bus, die für einen Tag die Antike hautnah erleben konnten.