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Exkursionen im Schuljahr 2021/2022

Lateiner wieder auf Fahrt

Am 7.Juli 2022 unternahmen die Lateiner der 7. Klassenstufe ihre nachgeholte Exkusion im Rahmen des Unterrichts der 2. Fremdsprache mit ihren Begleitlehrerinenn Frau Nagel und Frau Falterbaum zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim an der französischen Grenze.
Hier konnte endlich alles, von dem man schon gehört hatte, auch einmal ausprobiert werden. So wurden beim Grabungsspiel Keramikscherben und Münzen ausgegraben – und auch das ein oder andere Stückchen antiker Ziegel, das noch im Sand schlummerte, Mauer- oder sogar Knochenstücke. Beim späteren Zusammensetzen der Scherben wird sich zeigen, ob alle Teile des Gefäßes auch gefunden wurden.
Mit der Herstellung von Mosaiken beschäftigte sich ein anderer Workshop, wo auch im 21. Jahrhundert antike florale Motive für die selbst gestalteten Kunstwerke hoch im Kurs standen. Der Kreativität waren hier kaum Grenzen gesetzt und so konnten wir kistenweise selbst gestaltete Objekte mit nach Hause nehmen.
Außerdem gab es für jede Gruppe noch eine Römerrallye, bei der kreuz und quer das Gelände und das Museum erkundet wurden, wozu auch Begehen eines keltischen Hügelgrabs für eine Fürstin gehörte. Am Ende des Tages bestiegen 51 müde Schülerinnen und Schüler den Bus, die für einen Tag die Antike hautnah erleben konnten.
Zwei Wochen zuvor konnten auch schon die Lateinschüler*innen der 6. Jahrgangsstufe in Begleitung ihrer Lehrkräfte Frau Künzel-Geiler, Frau Nagel und Herrn Frölich ihre turnusmäßige Exkursion zum Europäischen Kulturpark unternehmen und Antike zum Anfassen und Entdecken genießen.
In der letzten Woche des Schuljahres, am 20.07.2022, konnten schließlich auch die Lateinschüler*innen unserer 9. Klassen ihre Exkursion antreten, die sie in die Römerstadt Trier führte. Inmitten einer pulsierenden modernen Stadt sind hier die Spuren der Antike weithin sichtbar, sodass Geschichte hautnah erfahrbar wird.

 

Exkursion der 9. Jahrgangsstufe zur Ausstellung nach Trier: Rom - das ewige Reich

Augusta Treverorum war das Ziel eines Lateiner*innen-Ausflugs, der nach Abschluss des Lehrbuchunterrichts und kurz vor der fröhlichen Einfahrt in die Sommerferien einen römischen Schlusstein unter einen vierjährigen Lateinunterricht mit Herrn Wack setzten sollte. Ein abruptes Ende, wie es dem römischen Reich nie beschieden war. Es lebt fort in den baulichen Zeugnissen von Größe Macht und Prosperität, die der ältesten Stadt Deutschlands bis zum heutigen Tag den Glanz alter Glorie verleihen. Vor der Größe des Objekts verblasste dagegen die selbstgezimmerte Stadtrallye, die die Gruppe unversehrt und informiert zu den Toren des Landesmuseums spülen sollte. Die einen folgten erfolgreich dem unsichtbaren Faden, anderen zürnte die Cultura ob ihrer schnöden Shopping-Pläne ;) und ließ sie erst nach einem iliadischen Kampf mit einem widerspenstigen Kartenwerk und einer läuternden Odyssee in den musealen Hafen einlaufen, wo militante spätantike Untergangseuphorie jeden weiteren Verweis auf die Höhenflüge griechisch-römische Klassik verbietet und den Wechsel zur Prosa nahelegt. Exposita omnia divisa sunt in partes tres. Frei zusammengefasst: „Der Versuch eines Neuanfangs im römischen Reich“: Tetrarchie, Steuer- und Verwaltungsreform, Militärreform, „Der Anfang vom Ende“: römische Selbstabgrenzung und Selbstvergewisserung gegenüber einem für die eigenen wirtschaftlichen und militärischen Bedürfnisse ge- und benutzten sog. Barbaricum, „ Das lange Ende des Römischen Reiches“: vom General im römischen Dienst zum Gegenkaiser und Warlord, von der Überforderung des Reichs zur Delegitimierung des römischen Kaisertums, vom Untergang Roms zum Aufstieg romanisierter Germanenreiche. Nach so viel dankbar angenommenem kognitivem Imput schien es um 14.00 Uhr endlich geboten, auch dem Verzehr niederer Speisen Raum und Zeit zu geben, während zwei einsame Wanderer es vorzogen, sich antiken Nachschlag zu verschaffen. Reich beschenkt an Geist und freier Zeit, kehrte schließlich eine abendliche Schar fröhlich nach Kaiserslautern zurück und nimmt diesen Ausflug vielleicht auch als kleines Adieu nach einer hoffentlich schönen gemeinsamen Zeit.

Exkursionen im Schuljahr 2020/2021

Latein-Stammkurs-Fahrt: Schon wieder Trier?- oder: Trier (fast) immer das richtige Ziel!

Es gibt zahlreiche Gründe für eine Tagesexkursion nach Trier, die reichen von altertumskundlichen Motiven, römischen Bauwerken, Amphitheater, Thermen, Tor über historische und kulturhistorische Highlights, wie sie das Rheinische Landesmuseum und das Simeon-Stift zuweilen darbieten: „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“, „Der Untergang des römischen Reiches“, „Orte jüdischen Lebens in Trier“, bis hin zu (gesellschafts-)politischen, historischen, wirtschaftsgeschichtlichen Pilgerstätten: Marx-Haus, Marx-Statue, Marx-Modehaus. Im Sommer 2021 war es für den Stammkurs 11 Latein ein anderes zentrales Ziel, das ihn nach Trier führte: auch die beeindruckenden römischen Kulissen: Porta Nigra, Konstantinsbasilika, Kaiserthermen, auch die pittoreske mittelalterliche Stadtanlage: Hauptmarkt, Frankenturm, Dreikönigenhaus, aber vor allem nach allen Einschränkungen, Lockdowns und sonstigen sozial- und entwicklungspsychologisch bedenklichen „Begleitentscheidungen“ der Corona-Zeit: die schalkhaft in einfachem Deutsch gehaltene Führung durch die Barbara-Thermen, das gemeinsame Schlendern durch die Stadt, das neo-römische Convivium in der Pizzeria am Frankenturm, das lange vermisste und darum bitter-süße Gemeinschaftserlebnis an sich. Auch dafür war Trier das richtige Ziel.

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Exkursionen im Schuljahr 2017/2018

Abschluss-Exkursion der 13. Jahrgangsstufe nach Trier

Ende Februar, vom 23.-24.02.18, ging die komplette Besatzung des Latein-LK-Schiffes MS(S) 13 mit ihrer Steuerfrau Petra Falterbaum in Trier vor Anker. Begleitet wurden die Abenteurer von einem Großteil der Mannschaft des Grundkurses. Bevor die Segel AB In die Freiheit gehisst werden sollten, wollte diese besondere Abenteurergemeinschaft noch einmal auf gemeinsame Fahrt gehen. Bereits während der Vorbereitung zeigten die Karten, dass es schon beim Transport einige Engstellen zu meistern geben würde. Um nicht an fremden Gestaden (Saarland) zu stranden, wurde beschlossen, in kleinen Barkassen zu reisen. Dank an die Schiffseigner!!

Bei den Treverern im sicheren Kolpinghafen festgemacht, machte sich die gesamte Mannschaft auf zum beeindruckenden Wahrzeichen der Stadt, dem einstigen Stadteingang auf dem Landweg: der Porta Nigra.

Ein letztes Gruppenfoto bei strahlendem Sonnenschein, aber eisiger Kälte.

„BALNEA, VINA, VENUS corrumpunt corpora nostra,
sed vitam faciunt: BALNEA, VINA, VENUS.“
„Die Bäder, die Weine, die Liebe: sie richten unser Leben zugrunde;
aber sie machen das Leben aus: die Bäder, die Weine, die Liebe.“

BALNEA: Getreu dieser in einer Grabinschrift verewigten Lebensauffassung war die erste Station nach einer Stärkung im Warmen bei den Viehmarktthermen. Überbaut von einem Glaskubus luden die Überreste des Bäderkomplexes zum Umherwandeln ein, und die Truppe folgte ihrer Gästeführerin und erhielt dabei noch gratis eine Einführung ins römische Kanalisationswesen.
VINA: Nach dem Beziehen der Kajüten und freien Erkundungsgängen trafen sich alle am Abend wieder, um einem weiteren Kulturgut der Römer Respekt zu zollen: Im Weingut Palais Kesselstatt kostete man sich vom leichten Sommerwein bis zur Spätlese im urigen Ambiente des Kellergewölbes durch die Varianten des Rebensafts und lernte so einiges über Wein im allgemeinen, verschiedene Rebsorten und Lagen. In geselliger Runde klang der Abend bei einem gemütlichen Essen dann aus.
VENUS: Ob und was Venus zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben mag, wissen die Götter. Jedenfalls machten sich am nächsten Morgen alle frohgemut wieder auf zu heimischen, pfälzischen, Gestaden.

Die Steuerfrau schickt diese tolle Besatzung ein bisschen wehmütig und mit allen guten Wünschen nun auf ihre größte Fahrt:
AB In die Freiheit!

Petra Falterbaum


Exkursion der 10. Jahrgangsstufe nach Trier

Willkommen in der Augusta Treverorum
Salve HSG,
Am 22. März 2018 unternahmen die Lateiner der Jahrgangsstufe 10 ihre Abschlussfahrt der Mittelstufe mit ihren Begleiterinnen Frau Dr. Braun und Frau Künzel-Geiler zur ältesten Stadt Deutschlands. Trotz des Schneefalls konnten wir einige Sehenswürdigkeiten entdecken. Am Anfang unseres Ausflugs schauten wir uns die Porta Nigra (dt.: Schwarzes Tor) auch von innen an und lernten durch unsere Stadtführer einiges darüber.

Anschließend gingen wir zu dem großen und prachtvollen Dom und hörten auch darüber einen informativen Vortrag. Durch seine Länge von 112,50m und durch eine Breite von 41m ist er das größte Gebäude Triers.
 
Nach einem kurzen Fußweg durften wir in die Konstantinbasilika und hatten damit die Möglichkeit die Baukunst der Römer zu bestaunen. Abgesehen davon durfte sich die ganze Gruppe etwas aufwärmen, worüber sich jeder gefreut hat.
Nach knapp 15 Minuten Fußweg erreichten wir die Kaiserthermen, welche aus monumentalen Überresten einer großflächig geplanten römischen Badeanlage, die später als Reiterkaserne genutzt wurde, besteht. Nach einer Führung durch das labyrinthähnliche Kellersystem der Thermen waren alle Schüler sehr erstaunt über die schon weit entwickelte Heiztechnik und Baukunst der Römer. Wegen der Kälte und des Schnees war es uns leider nicht möglich das Amphitheater etwas außerhalb der Stadt zu besichtigen, anstelle dessen gingen wir in ein Museum am Dom, wo alte Überreste originaler Deckengmälde aus dem Palast des Kaiser Konstantins zu bestaunen waren.
Um ca. 15 Uhr traten dann die ungefähr 50 Lateiner und Lateinerinnen den Heimweg an und tauschten ihre Eindrücke gegenseitig aus. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir auf unserer Exkursion sehr viel über Trier und die Römer gelernt haben und auch trotz der Kälte Spaß hatten.

Valete!
Die Lateiner und Lateinerinnen der Jahrgangsstufe 10

Exkursionen / Vorträge im Schuljahr 2016/2017

Exkursion der 10. und 12. Jahrgangsstufe zur Villa Borg

 



Am 8. Juni 2017 unternahmen die Lateiner der Jahrgangsstufe 10 ihre Abschlussfahrt der Mittelstufe mit ihren Begleitlehrerinnen Frau Nagel und Frau Falterbaum zur Villa Borg ins benachbarte Saarland. Außerdem nahmen auch die Schülerinnen und Schüler des LK und GK Latein der MSS 12 von Frau Falterbaum die Gelegenheit wahr und waren mit von der Partie.
Der gesamte Komplex der villa rustica veranschaulicht auf höchst eindrucksvolle Weise die verschiedenen Aspekte des römischen Landlebens. Die Anlage ist in ihrer Art und Weise einmalig in Europa. Die Villa von Borg zählt zu den größten Gutshöfen im Saar-Mosel-Raum und gehört zu den so genannten "Längsaxialen Villen". Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine rechteckige Grundform haben und sich die Gebäude rechts und links einer Zentralachse symmetrisch aufreihen.
Nach zahlreichen Diskussionen und mehreren Kolloquien mit Fachwissenschaftlern aus dem In- und Ausland traf die Kulturstiftung Merzig-Wadern im Einvernehmen mit dem Staatlichen Konservatoramt 1994 den weit reichenden Beschluss, die gesamte Villenanlage nicht nur auszugraben, sondern auch den Herrschaftsbereich wissenschaftlich fundiert zu rekonstruieren und somit wieder mit Leben zu erfüllen.
Wer auch einmal die Speisen römischer Kochkunst probieren wollte, der hatte dazu in der Römischen Taverne der Villa Borg die beste Gelegenheit, und einigen unserer Gruppe mundeten die Gerichte, die angelehnt an römische Rezepte zubereitet wurden.
Wie im Flug war so der „Antiken-Tag“ der 10.- und 12.-Klässler vergangen und die vielen Eindrücke werden sicher allen in Erinnerung bleiben.

Vortrag Prof. Riemer (Universität Saarbrücken) zum Thema "Flucht und Asyl in der Antike" am ASG


Die Themen Flucht, Vertreibung und Asyl haben sich in den letzten Jahren zu aktuellen Topthemen entwickelt. Doch diese sind nicht nur Phänomene der Neuzeit, sondern haben eine jahrtausendelange Tradition, die sich durch die Menschheitsgeschichte bis in die Antike zieht.
Eben diese Thematik behandelte der Vortrag von Peter Riemer, den der Professor der Philologie im Albert-Schweitzer-Gymnasium vor Schülern des ASG und HSG hielt. Als Einstieg zu diesem schwierigen Thema wählte Prof. Riemer ein aktuelles Ereignis aus dem Jahre 2012, in dem sich Flüchtlinge in Wien in einer Kirche verschanzten und sich auf das Kirchenasyl beriefen. Eben diese Situation inspirierte auch die Autorin Elfriede Jelinek, das Theaterstück „Die Schutzbefohlenen“ zu schreiben, das die Probleme von Asylbewerbern thematisiert. Eine weitere Vorlage für Jelinek war die antike Tragödie „Die Schutzflehenden“ von Aischylos, die ähnliche Motive verfolgt. Bei diesem Stück geht es allerdings nicht um syrische Flüchtlinge, die vor Krieg und Gefahr fliehen, sondern um 50 Töchter eines Königs, die vor der Zwangsheirat in der Heimat ihrer Vorfahrin Io Zuflucht suchen. Auch hier ergibt sich schnell der große Zwiespalt bei den Machthabenden, ob die Flüchtlinge aufzunehmen oder abzuweisen seien.
Diese von Peter Riemer angesprochenen Stücke haben eine starke Aktualität und werden auch in dieser Spielzeit am Pfalztheater Kaiserslautern als Mischung „Die Schutzbefohlenen/die Schutzflehenden“ inszeniert. Doch was heißt „Asyl“ eigentlich? Das Wort kommt vom lateinischen „Asylum“ und vom griechischen „ἄσυλον zu ἄσυλος“, was „unberaubt“ oder „sicher“ bedeutet. Damit ist also eine sichere Unterkunft gemeint. Nach eben dieser suchte auch Odysseus in seiner bekannten Odyssee. Nachdem er sieben Jahre lang von der Meernymphe Calypso festgehalten worden war, flüchtete er trotz der Möglichkeit auf ewige Jugend, um zu seiner Frau zurückzukehren. Jedoch erlitt er Schiffbruch mit seinem Floß und konnte nur mit Hilfe der Nymphe Ino Leukothea weiterreisen. So erreichte er die Küste, wo er von der Königstochter Nausikaa aufgefunden wurde. Dort bat er um Asyl, bis er die Rückkehr zu seiner Frau erneut antrat. In Prof. Riemers Vortrag wurden noch viele Beispiele von Flucht erläutert. Von dem Kylonischen Frevel, bei dem Kylon und seine Anhänger trotz ihres Asyls an der Statue der Athene hingerichtet wurden, bis zu Aenaeas Flucht in seine alte Heimat Italien. Auch das römische Bürger- und Asylrecht wurde näher beleuchtet, bei dem Flüchtlinge anhand ihres Aussehens beurteilt wurden und sich zu bestimmten Zeiten auch einfach an speziellen Plätzen einfinden mussten, um das römische Bürgerrecht zu erhalten. Alles in allem lässt sich das Fazit ziehen, dass es Flucht und Vertreibung schon immer gab und wahrscheinlich auch immer geben wird. Oft gleichen sich auch die Vorgehensweisen der Machthabenden und die Einstellungen und teilweise auch Ängste des Volkes. So trifft auch für diese Thematik zu, dass Antworten auf aktuelle Fragen sich fast immer in der Geschichte finden lassen.

Anna-Lea Reinwart, MSS 11

Exkursionen 2. Fremdsprache im Schuljahr 2015/2016

Exkursion der 9. Jahrgangsstufe nach Trier

Auf unserer Latein Exkursion der 9. Klassen nach Trier durften wir fünf Sehenswürdigkeiten betrachten:

1. Porta Nigra
2. Marktplatz (Forum)
3. Dom
4. Basilica
5. Kaiserthermen

Nach unserer Ankunft in Trier besuchten wir zuerst die Porta Nigra. Hier schauten wir uns alles an und hörten abschließend einen Vortrag von Schülern der 9c. Das Stadttor wurde schon um ca. 180 n.Chr. erbaut. Der Name Porta Nigra stammt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet „schwarzes Tor“, was von der dunklen Färbung des Gebäudes herzuleiten ist.
Anschließend liefen wir die kurze Strecke zum Marktplatz (Forum), auch hier hörten wir einen sehr informativen Vortrag, in dem uns zum Beispiel gesagt und gezeigt wurde, wie gut der Marktplatz noch in das heutige Stadtbild integriert ist. Der Hauptmarkt diente um 950 v.Chr. als Warenverkaufs- und Handelsplatz.
Hiernach liefen wir zum Dom Triers. Nachdem wir uns eine Weile umgeschaut hatten, erhielten wir Informationen von zwei weiteren Schülern der 9c. Dort erfuhren wir, dass der Trierer Dom mit einer Länge von 112,5 Metern und einer Breite von 41 Metern das größte Gebäude der Stadt Trier ist. Seit 1986 ist er Teil des UNESCO-Weltkulturerbes in Trier.
Nach diesem informationsreichen Besuch des Doms war der eigentlich Plan, die große Konstantin-Basilica Triers zu besichtigen. Dies war leider nicht möglich, da sie geschlossen war. Dennoch erhielten wir hilfreiche Infos weiterer Schüler der 9. Klassen, zum Beispiel wurde die Basilica in Trier im 2. Jahrhundert erbaut, und sie entstand aus dem Kern eines Repräsentations- und Verwaltungsbereichs.
Die letzte Station unserer Exkursion waren die Kaiserthermen. Nach einer kurzen Ess- und Trinkpause hörten wir einen Vortrag der vier Schüler aus der 9a. Die Kaiserthermen sind die monumentalen Überreste einer großflächig geplanten römischen Badeanlage und späteren Reiterkaserne, die womöglich schon Anfang des 6. Jahrhunderts als Burg genutzt wurde. Heute ist auch sie Teil des UNESCO-Weltkulturerbes in Trier.
Zum Abschluss des Ausflugs gingen wir mit unserem Begleitlehrer Dominik Kneip essen und durften uns die restliche Zeit noch in der Innenstadt Triers aufhalten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir auf unserer Exkursion sehr viel über Trier gelernt haben und auch Spaß dabei hatten.

(Max Kitzmann und Lukas Gischke, 9a)

Exkursionen 2. Fremdsprache im Schuljahr 2014/2015

Exkursion der 6. Jahrgangsstufe zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim

Am 8. Juli 2015 unternahmen die Lateiner der 6. Klassenstufe ihre Exkusion im Rahmen des Unterrichts der 2. Fremdsprache in Begleitung von Herrn Frölich und Frau Falterbaum zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim an der französischen Grenze.
Hier konnte endlich alles, von dem man schon gehört hatte, auch einmal ausprobiert werden. So wurden beim Grabungsspiel Keramikscherben und Münzen ausgegraben – und auch das ein oder andere Stückchen antiker Ziegel, das noch im Sand schlummerte. Beim späteren Zusammensetzen der Scherben wird sich zeigen, ob alle Teile des Gefäßes auch gefunden wurden.
Mit der Herstellung von Keramikgegenständen beschäftigte sich ein anderer Workshop, wo auch im 21. Jahrhundert römische Inschriften für die selbst geformten Gefäße hoch im Kurs standen. Der Kreativität waren hier kaum Grenzen gesetzt und so konnten wir kistenweise selbst gestaltete Objekte mit nach Hause nehmen.
Am Mittag konnte man sich in der Taverne auf dem Gelände stärken oder das mitgebrachte Picknick verzehren. Ein Teil der Gruppe hat dann noch den französischen Teil des Parks erkundet und die Thermenanlage besichtigt.
Ein weiteres Highlight war das Grab einer keltischen Fürstin mit den prunkvollen Grabbeigaben, das alle besichtigen konnten.
Am Ende des Tages bestiegen 43 müde Schülerinnen und Schüler den Bus, die für einen Tag die Antike hautnah erleben konnten.

   

Exkursionen 2. Fremdsprache im Schuljahr 2013/2014

Exkursion der 10. Jahrgangsstufe zur Villa Borg

Am 28. Mai 2014 unternahmen die Lateiner der Jahrgangsstufe 10 ihre Abschlussfahrt der Mittelstufe mit ihren Begleitlehrern Herrn Klees und Frau Falterbaum zur Villa Borg ins benachbarte Saarland.
Der gesamte Komplex der villa rustica veranschaulicht auf höchst eindrucksvolle Weise die verschiedenen Aspekte des römischen Landlebens. Die Anlage ist in ihrer Art und Weise einmalig in Europa. Die Villa von Borg zählt zu den größten Gutshöfen im Saar-Mosel-Raum und gehört zu den so genannten "Längsaxialen Villen". Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine rechteckige Grundform haben und sich die Gebäude rechts und links einer Zentralachse symmetrisch aufreihen. Nach zahlreichen Diskussionen und mehreren Kolloquien mit Fachwissenschaftlern aus dem In- und Ausland traf die Kulturstiftung Merzig-Wadern im Einvernehmen mit dem Staatlichen Konservatoramt 1994 den weit reichenden Beschluss, die gesamte Villenanlage nicht nur auszugraben, sondern auch den Herrschaftsbereich wissenschaftlich fundiert zu rekonstruieren und somit wieder mit Leben zu erfüllen.
Wer auch einmal die Speisen römischer Kochkunst probieren wollte, der hatte dazu in der Römischen Taverne der Villa Borg die beste Gelegenheit, und einigen unserer Gruppe mundeten die Gerichte, die angelehnt an römische Rezepte zubereitet wurden. So gestärkt wurde auf dem Rückweg noch das berühmte Römermosaik in Nennig besichtigt. Der dort gefundene Bodenschmuck gilt als das größte zusammenhängende Bodenmosaik nördlich der Alpen. Dargestellt sind hier die verschiedenen Arten von Gladiatoren- und Tierkämpfen, mit denen man sich in der Antike gerne die Zeit vertrieb. Wie im Flug war so der „Antiken-Tag“ der 10.Klässler vergangen und die vielen Eindrücke werden sicher allen in Erinnerung bleiben.

Impressionen

  
 

Exkursion der 8. Jahrgangsstufe nach Trier

Die Lateiner der 8. Jahrgangsstufe unternahmen in diesem Schuljahr am 26. Juni 2104 mit ihren Begleitlehrerinenn Frau Braun, Frau Falterbaum und Frau Künzel-Geiler eine Fahrt nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, wo wir uns zunächst bei einem kleinen Stadtrundgang ein Bild davon machen konnten, dass letztlich fast alles in Trier mindestens auf römischen Fundamenten steht, wenn nicht sogar der Verkehr des 21. Jahrhunderts um die Bauwerke der Römer herumgeleitet werden muss.
Ein Highlight war natürlich die Porta Nigra, das bekannte Stadttor, das später, wie einige andere Bauwerke auch, als Kirche umfunktioniert und so „recycled“ die Zeiten überdauerte.


Ein ähnliches Schicksal hatte auch die Konstantin-Basilika, die sogar heute noch als evangelische Kirche genutzt wird.
In der Nachbarkirche des Doms, der Liebfrauenkirche, konnten wir an einer Stelle in die Römerzeit hinabblicken und die Reste der römischen Fundamente sehen, auf denen der Dom und der bischöfliche Bezirk errichtet wurden.
Im Landesmuseum besuchten die Gruppen die Sonderausstellung „Ein Traum von Rom“, wo die Schülerinnen und Schüler ihre Karrieremöglichkeiten in einer Provinzhauptstadt des römischen Reiches ausloten konnten. In einem ersten Spiel wurde festgestellt, wer bereits wieviel Ansehens- bzw. Vermögenspunkte hatte und damit die Ausgangssituation für den weiteren Rundgang durch die Ausstellung vorgegeben. An verschiedenen Stellen konnten Ansehenspunkte erworben oder auch Vermögen verloren werden, dabei spielte, wie auch im richtigen Leben, das Glück eine nicht unerhebliche Rolle.
Weiter standen natürlich auch die berühmten Kaiserthermen auf unserem Programm. Die beeindruckenden Überreste des nie als Thermen in Betrieb genommenen Bauwerks zieren heute einen der Hauptverkehrsknotenpunkte der Stadt. Beim Durchwandern der labyrinthartigen Gänge konnten wir noch einmal die Meisterleistung der Hypokausten-Anlage bewundern, mittels der solche Großanlagen wie Thermen geheizt wurden und die wir heute als Fußbodenheizung kennen und schätzen.

Alles in allem ging so ein gelungener Tag bei strahlendem Sonnenschein in der ältesten Stadt Deutschlands zuende, bei dem alle viel gesehen und erlebt hatten.

Exkursion der 6. Jahrgangsstufe zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim

Am 11.Juli 2014 schließlich unternahmen die Lateiner der 6. Klassenstufe ihre Exkusion im Rahmen des Unterrichts der 2. Fremdsprache mit ihren Begleitlehrerinenn Frau Braun und Frau Falterbaum zum Archäologischen Park Bliesbruck-Reinheim an der französischen Grenze.
Hier konnte endlich alles, von dem man schon gehört hatte, auch einmal ausprobiert werden. So wurden beim Grabungsspiel Keramikscherben und Münzen ausgegraben – und auch das ein oder andere Stückchen antiker Ziegel, das noch im Sand schlummerte. Beim späteren Zusammensetzen der Scherben wird sich zeigen, ob alle Teile des Gefäßes auch gefunden wurden.
Mit der Herstellung von Keramikgegenständen beschäftigte sich ein anderer Workshop, wo auch im 21. Jahrhundert römische Inschriften für die selbst geformten Gefäße hoch im Kurs standen. Der Kreativität waren hier kaum Grenzen gesetzt und so konnten wir kistenweise selbst gestaltete Objekte mit nach Hause nehmen.
Am Mittag gab es eine Stärkung in der Taverne auf dem Gelände, wo sich viele aus den Gruppen Leckereien wie lukanische Bratwürste oder Keltenburger schmecken ließen.
Außerdem gab es für die eine Gruppe noch eine Römerrallye, bei der kreuz und quer das Gelände und das Museum erkundet wurden, während die andere Gruppe bei römischen Spielen ihre Kräfte und Geschicklichkeit messen konnte.
Am Ende des Tages bestiegen 43 müde Schülerinnen und Schüler den Bus, die für einen Tag die Antike hautnah erleben konnten.

Impressionen

  
 

Studienfahrt der MSS 11 nach Rom 27.06. - 1.07.2013

Do. 27.06.2013 - Anreisetag / erste Impressionen

    

Fr. 28.06.2013 - Auf dem Weg in den Vatikan

          

Sa. 29.06.2013 - Im Herzen der ewigen Stadt

    

So. 30.06.2013 - Auf den Spuren der Antike

          

Mo. 1.07.2013 - Santa Maria Maggiore - und Arrivederci Roma!