HSG |
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Am 15.03.2013 erhielten 44 junge Damen und 65 junge Herren die Abiturzeugnisse von Schulleiterin Gudrun Barkowski. Der von den
Abiturienten aufwändig gestaltete Rahmen war festlich und mit technischer Raffinesse versehen. Herr Dr. Herhammer appellierte in seiner
amüsanten und gleichzeitig geistreichen Lehrerrede an die gesellschaftliche Verantwortung der Abiturienten. Er stellte fest: "Vor dem
Hintergrund der Globalisierung steht Ihnen die Ressource Wissen nahezu uneingeschränkt zur Verfügung. Gleichzeitig können Sie erheblich
von der friedlichen Entwicklung Europas profitieren.“ Er drückte die Hoffnung aus, dass sich die Schulabgänger der Werte annehmen mögen,
„die unserer Gesellschaft als Fundament dienen. Das Leben mischt die Karten, aber Sie entscheiden darüber, wie Sie sie ausspielen. Im
besten Fall tun Sie dies klug, maßvoll, tapfer und gerecht - eben gereift."
In seiner Schülerrede griff Jonas Springer das Abimotto „TherAbie“ auf, indem er teils witzig, teils ernsthaft die Therapiebemühungen des HSG unter die Lupe nahm. Ausgehend von dem Jaspers-Zitat „Bildung ist der Boden, den jeder Einzelne zu erwerben und neu zu bestellen hat“ spannte er den Bogen von den „Patienten“, die sich „schon früh in die Patientenvertretung“ mit einbrachten, und denen, die „ihre Tage hier einfach im Krankenbett abgesessen“ hatten. Er forderte seine Mit-Abiturienten auf sich darüber klar zu werden, „was das HSG eigentlich für [sie] bedeutet hat.“ Und dass unterm Strich dann doch ein ganzheitlicher Therapieerfolg der Anstalt zu vermuten ist, drückt er in seinem abschließenden Jaspers-Zitat aus: „Die Zukunft ist als Raum der Möglichkeiten der Raum unserer Freiheit.“