HSG

Aktuelle Seite: HSG/Fächer/Informatik/Material

Grundlagen zur Canvas

Viele Delphi-Komponenten enthalten eine Canvas. Das ist eine rechteckige "Leinwand", auf der gezeichnet werden kann. Ein Formular enthält z.B. eine Canvas. Zum Zeichnen enthält die Canvas einen Pen (Stift), der zum Linien-Zeichnen und für Umrisse verwendet wird. Farbe, Strichstärke und Strichart des Pen lassen sich einstellen. Außerdem gibt es einen Brush (Pinsel), der zum Flächenfüllen verwendet wird. Auch hier lassen sich Farbe und Füllmuster einstellen. Zum Zeichnen von Figuren stehen viele Spezialbefehle zur Verfügung.
Für unsere Zwecke scheint insbesondere der Befehl Polygon interessant:

Auszug aus der Delphi-Hilfe:

Die Methode Polygon zeichnet eine Reihe von Linien auf der Zeichenfläche, welche die als Parameter übergebenen Punkte der Reihe nach verbinden. Eine Linie vom letzten zum ersten Punkt schließt den Umriss.

Delphi-Syntax:

procedure Polygon(Points: array of TPoint);

Beschreibung

Mit dieser Methode könne Sie unter Verwendung des aktuellen Stifts eine in sich geschlossene, vieleckige Form zeichnen. Die fertiggestellte Form wird mit den aktuell für Brush festgelegten Parametern gefüllt.
Der Parameter Points ist ein Array mit den Scheitelpunkten des Polygons.

Erläuterungen

Um den Befehl nutzen zu können, sollten noch einige Details geklärt werden:
array of ist ein uns bekanntes dynamisches Array. Aber was bedeutetTPoint?
TPoint ist ein Record (Verbund), der folgendermaßen definiert wurde:

type
  TPoint = record
             x,y : integer;
           end;

Eine Variable P vom Typ TPoint eignet sich hervorragend, um Bildschirm-Koordinaten zu speichern. An den x-Teil kommt man dann mit P.x heran. Aber die Punkt-Schreibweise ist ja schon von Objekten her bekannt. Record-Variablen sind nicht dynamisch, sie müssen also nicht erzeugt und vernichtet werden.

Aufgabe

Erarbeite dir anhand des kleinen Demo-Programms Canvas einige Grundlagen zur Canvas-Programmierung.