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Wir haben einen alten Rechner (486DX80,16MB), der vor einigen Jahren als Linux-Versuchsrechner 'linux2' gedient hat. Der Rechner bootet ein Suse 6.3, aber leider kennen wir das Passwort nicht. Die Installation soll gerettet werden, sodass wir, ohne einen Schaden zu hinterlassen, experimentieren können. Der Rechner hat zwar ein CD-Laufwerk, das aber auch mit speziellen Boot-Disketten nicht erkannt wird. Von Disketten kann aber gebootet werden. Hier kam BasicLinux zum Einsatz. Das Erstellen der Disketten war ein eigenes Problem. Nach dem Booten verhieß # im Prompt Gutes. 'fdisk -l' (nicht nur das Minus '-' war wegen der amerikanischen Tastaturbelegung nicht ganz einfach zu erreichen) ergab, dass für hda3 ein Linux-Dateisystem (Typ 0x83) in der Partitionstabelle gespeichert ist. Mit 'cd /mnt' wurde in das Verzeichnis mnt verzweigt. 'ls' zeigte, dass es leer war. Mit 'mkdir linux' wurde ein Verzeichnis linux als mountpoint angelegt. Das Dateisystem wurde mit 'mount /dev/hda3 linux' eingebunden. Mit 'cd linux' findet man sich auf der Partition wieder, was 'ls' zeigt. Mit 'cd etc' wurde nach etc verzweigt und mit 'vi shadow' die Passwortdatei geöffnet. In der Zeile root:???????: ..... wurden die Zeichen zwischen dem ersten und dem zweiten Doppelpunkt gelöscht (root::.....) Nach erneutem Booten von der Festplatte konnten wir uns als root ohne Passwort einloggen. Mit 'passwd' wurde ein neues Passwort gesetzt. Mit 'shutdown -h now' konnten wir endlich sauber herunterfahren.
Unter Linux kann man z.B. mit
sudo ifconfig eth0 inet 192.168.1.11 netmask 255.255.255.0
direkt Adresse und Netzmaske für ein Interface, hier eth0 setzen. Mit dem neueren Programm 'ip' lautet der Befehl
ip addr add 192.168.1.11/24 dev eth0
Das funktioniert so ähnlich auch unter Windows.
netsh interface ip set address "LAN-Verbindung" static 192.168.1.10 255.255.255.0
setting-up-a-direct-lan-between-2-pcs, crossover-Kabel - wikipedia