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Das einfachste Programm besteht aus einem Sprung auf Null. Das Programm muss natürlich auch bei höchster Geschwindigkeit funktionieren. Im leuchtenden Mikroprogramm sieht man dann die fetch-Phase und den - einzeiligen - Mikrocode zu jmp.
0000 0000 1000 0000 jmp 0
Eine Variante könnte ein Sprung zu einer anderen Speicherzelle z.B. 63 sein, um dort zu 'kreisen'.
0000 0000 1011 1111 jmp 63 ... 0011 1111 1011 1111 jmp 63
Funktioniert jmp, so kann man inc durch dauerndes Hochzählen testen.
0000 0000 0000 0011 inc 3 0000 0001 1000 0000 jmp 0
Auf die gleiche Weise kann man auch dec testen oder auch inc und dec gleichzeitig.
0000 0000 0000 0011 inc 3 0000 0001 0100 0100 dec 4 0000 0010 1000 0000 jmp 0
Beim tst-Befehl müssen mehrere Fälle getestet werden. jmp 1 und jmp 0 sollte man tauschen und auch das Datum in 3 sollte mal Null und mal ungleich Null sein. Es ergeben sich also 4 Varianten.
0000 0000 1100 0011 tst 3 0000 0001 1000 0001 jmp 1 0000 0010 1000 0000 jmp 0 0000 0011 0000 0000
Bei Rechnern, die schon mal erfolgreich liefen, können nach vielen Jahren Kontaktprobleme an den Steckkontakten auftreten. In der Regel hilft ein Abziehen und neu Einstecken des Kontakts. Der erhöhte Übergangswiderstand macht sich besonders bei hohen Taktfrequenzen bemerkbar. Das heißt, ein Rechner, der im langsamen Betrieb einwandfrei zu funktionieren scheint, kann nach dem 'Hochtakten' Fehler zeigen.
Wie immer können auch beim Bonsai-Computer kalte Lötstellen Ärger machen. Kalte Lötstellen zeigen zunächst einen Kontakt, der nach einiger Zeit schlechter wird bzw. ganz ausfällt. Hier darf man beim Bau nicht zu zaghaft sein und muss das Lot ausreichend fließen lassen.