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Wir haben uns mit der Markierung von Flüssigkeiten befasst. Hierbei wird ein radioaktives Präparat in eine Flüssigkeit gegeben um diese zu markieren. Diese Flüssigkeit kann dann später mit einem Messgerät (z.B. in anderen Flüssigkeiten) nachgewiesen werden. Die Markierung wird für verschiedene Arten der Messung benutzt, etwa für Dichtemessungen, Vermischungsmessungen oder Geschwindigkeitsmessungen.
Modellversuch:
Geschwindigkeitsmessung bei einer Öl-Pipeline.
Idee:
Um zu messen, wie lange Öl braucht, um von Russland nach Deutschland zu gelangen, kann man ein Teil davon radioaktiv markieren. Mit einer Messstelle in Deutschland kann man diesen Teil dann nachweisen und die Zeit feststellen, die das Öl gebraucht hat.
Aufbau (siehe Bild):
Wir nehmen mehrere Streichholzschachteln und kleben sie zusammen. Die
Schachteln sind die Pipeline, die Fächer in den Schachteln sind das
Öl. In einer der Fächer legen wir einen Glühstrumpf – dieses
Fach ist unsere markierte Ölmenge. Als Messstelle nehmen wir ein
Geiger-Müller-Zählrohr.
Durchführung:
Wir schieben die Fächer in der Pipeline in Richtung Zählrohr.
Ergebnis:
Sobald das Fach mit dem Glühstrumpf am Zählrohr angekommen ist, zeigt der Zähler die Strahlung an – unsere Ölmenge ist an der Messstelle angekommen.
Florian Dessloch
