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Staufine hat ein Geheimnis. Um es herauszufinden, kann man so vorgehen:
Öffne das Bildbearbeitungsprogramm Gimp (in Windows oder Linux) und erstelle eine neue Datei, die 6 Pixel breit und 1 Pixel hoch ist. Man wird zunächst mit Hilfe der +-Taste die Darstellung stark vergrößern. Die sechs Pixel sollen nun mit den Spektralfarben gefüllt werden.
Dazu ist zunächst die Vordergrundfarbe auf 'rot' umzustellen.
Ein Pixel kann mit dem Stift-Werkzeug gesetzt werden. Damit wirklich nur ein Pixel gesetzt wird, wird die Stiftdicke vorher auf 1 Pixel gesetzt.
Nachdem alle sechs Pixel ihre Farbe haben soll die Datei unter dem Namen spektrum.ppm abgespeichert. Die Endung *.ppm bewirkt dabei das Abspeichern unter dem ppm-Format, das für unsere Zwecke besonders geeignet ist.
Lädt man die Datei spektrum.ppm mit einem Hex-Editor, so erschließt sich zusammen mit dem wikipedia-Artikel zum ppm-Format schnell die Bedeutung der einzelnen Bytes. Es fällt auf, dass einige Farben von Gimp aus welchen Gründen auch immer nicht ganz 'rein' gewählt wurden.
Die Datei kann nun etwas nachgebessert werden. Sie soll dann unter dem Namen 'spektrum2.ppm' gespeichert werden.
Zum Schluss öffnet man beide Dateien und vergleicht sie. Was fällt auf?
Wie könnte man also in einer *.ppm-Datei einzelne Bits 'verstecken'?
In der Datei staufine.ppm sind vier Zeichen durch eine entsprechende Änderung des niedrigwertigsten Bits der ersten 32 Farb-Bytes kodiert.
Schreibe ein Programm, das Daten in einem Bild versteckt und wieder hervorholt.
stegano0.py, stegano1.py, stegano.zip